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Liebe Freundinnen und Freunde der Buchhandlung Bräunling,

der erste Newsletter in diesem Jahr hat etwas auf sich warten lassen – zu viel hat sich ereignet, zu wenig Zeit blieb am Tagesende übrig. Aber nun geht alles wieder seinen Gang und wir freuen uns sehr auf den weiteren Verlauf des Jahres. Wir haben richtig viel vor – freuen Sie sich mit uns.

Aber der Reihe nach……..

Infos rund um die Buchhandlung - was war und was wichtig ist…..

SingSang

Unsere Sing-Sang-Veranstaltungen sind inzwischen wichtige Ereignisse in Puchheim und wir haben eine feste Fangemeinde. Jeder Abend ist eine große Freude für uns alle und auch in 2020 singen wir fröhlich alle zwei Monate.

Die jeweiligen Termine erfahren Sie hier oder im Laden.
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Neue Bücher

Täglich packen wir viele, viele neue Bücher aus allen Genres aus. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir in den Sozialen Medien unsere Rubrik „Wir haben ausgepackt!“ eingerichtet, die sich inzwischen großer Beliebtheit erfreut.
Folgen Sie uns auf Facebook unter Buchhandlung Bräunling und auf Instagram unter „buchundpuch“ und sie bekommen fast täglich Inspiration und Information.
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PUCHHEIM HAT´S – KAUF VOR ORT

In Zusammenarbeit von Stadt Puchheim und einigen aktiven Puchheimer Geschäftsleuten hat sich eine neue Initiative gegründet, die den Einzelhandel vor Ort lebendiger gestalten möchte. „Buy local“ heißt die Devise. Am 6. März stellt sich die Gruppe offiziell der Öffentlichkeit vor und berichtet von Ideen und Plänen.
Eine erste Aktion ist ein Fackelspaziergang durch Puchheimer Einkaufsstraßen. Details finden Sie unten.
Außerdem wurden sehr schöne Fair-Trade-Taschen produziert, die ab 7. März in vielen Puchheimer Geschäften erworben werden können.
Auf Facebook und Instagram finden Sie uns unter „PUCHHEIM HAT´S“. Besuchen Sie uns doch dort einmal.
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Veranstaltungen und Aktionen der Buchhandlung

Mittwoch, 4. März 2020, Hasnain Kazim und sein neues Buch „Auf sie mit Gebrüll“, 19.30 Uhr PUC – Puchheimer Kulturcentrum

Haben Sie Hasnain Kazim in einer der Fernsehsendungen in den letzten Tagen gesehen? Auf der Roten Couch oder bei Herrn Lanz? Schlagfertig, deutlich und sehr sympathisch.
Vor einem Jahr war der Autor und freie Journalist mit seinem Buch „Post von Karlheinz“ in Puchheim. Wer damals dabei war, erinnert sich an einen sehr spannenden, informativen und emotionalen Abend.
Nun ist sein neues Buch erschienen – „Auf sie mit Gebrüll – und mit guten Argumenten“.
Ständig muss Kazim lediglich aufgrund seines Namens und seiner Hautfarbe Angriffe und Beschimpfungen ertragen. Er kontert schlau und meistens mit viel Humor.
In seinem neuen Buch gibt er konkrete Tipps fürs richtige Streiten. Dabei darf es gerne laut, hart und lustig zugehen. Hauptsache, man hat die richtigen Argumente parat, um dumpfem Hass und platten Parolen Einhalt zu gebieten.
Auf Einladung der Stadt Puchheim und der Buchhandlung Bräunling wird Hasnain Kazim nun nochmals nach Puchheim kommen, um sein Buch erstmalig in Bayern vorstellen.
Durch den Abend führen Norbert Seidl und Nicola Bräunling. Im Gespräch mit dem Autor werden sie klären, wo die gefährlichsten Hater lauern und warum man Diskussionen nicht aus dem Weg gehen sollte.
Eintrittskarten für € 12,00 (ermäßigt € 9,80) gibt es in der Buchhandlung Bräunling, an allen PUC-Vorverkaufsstellen und online unter www.puc-puchheim.de
Hasnain Kazim

Freitag, 6. März 2020 Fackelspaziergang durch Puchheims Einkaufsstraßen, 19.30 Uhr, Treffpunkt: Am Grünen Markt

Die Initiative „PUCHHEIM HAT´S – KAUF VOR ORT“ lädt alle interessierten Puchheimer Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an einem Fackelspaziergang durch Puchheimer Geschäfte teilzunehmen.
Der Historiker Richard Obermaier ist seit zehn Jahren an der VHS Olching als Stadtführer tätig und wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Einkaufsstraßen Puchheims führen.
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Treffpunkt ist der Maibaum am Grünen Markt. Von dort geht der Weg durch die Lochhauser Straße über die Lagerstraße bis zum Hotel Seidl, wo der Abend gesellig ausklingen wird. Zwischendrin wird in verschiedenen Geschäften ein kurzer Stopp eingelegt, für Unterhaltung ist an allen Stationen gesorgt.
Die Teilnahme an dem Spaziergang kostet EUR 5,00. Karten gibt es in der Buchhandlung Bräunling und bei „Das Schokolädchen“.

Mittwoch, 18. März 2020, Lesung Kristina Sellmayr „Und ich lebe doch“, 19.30 Uhr, Evangelische Auferstehungskirche

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus organisieren der Asylhelferkreis Puchheim und die Buchhandlung Bräunling in Kooperation mit dem Puchheimer Podium und dem Brucker Forum eine Lesung der Autorin Kristina Sellmayr aus ihrem Buch „Und ich lebe doch“.
Kristina Sellmayr arbeitet seit vielen Jahren mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen. In ihrem Buch erzählt sie Geschichten vom Ankommen geflüchteter Kinder in Deutschland.
Die Erzählungen beruhen auf Frau Sellmayrs persönlichen Erfahrungen und beschreiben auf anrührende Weise die Ängste, Träume, Stärken, Schwächen, Erfolge, aber auch Rückschläge der Kinder. Allen Widrigkeiten zum Trotz bleiben die Schilderungen jedoch stets lebensbejahend und Mut machend.
Das Duo KlangZeit begleitet die Lesung musikalisch und wird die Zuhörer mit Geige, Akkordeon und seiner weltmusikalischen Frischluft verzaubern.
Eintrittskarten sind in der Buchhandlung Bräunling sowie an der Abendkasse erhältlich und kosten 5 Euro (3 Euro ermäßigt).
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Donnerstag, 19. März 2020, SingSang, 19.30 Uhr in der Buchhandlung

Zum 5. Mal treffen sich singbegeisterte Menschen in der Buchhandlung zum offenen Singen.
Im März hat sich das SingSang-Team der „Wochen gegen Rassismus“ in Puchheim angeschlossen und das Motto der deutschlandweiten Aktion „Gesicht zeigen – Stimme erheben“ übernommen. Die passenden Lieder werden von Gabriele Wohlgemuth und Judith Dinkelmaier ausgesucht.
Zum ersten Mal wird zudem ein Gastleser einen eigenen Text lesen. Der Puchheimer Autor Volker Keidel kann nicht nur spaßig Bier und Fußball, sondern auch ernsthaft. „Superman“ ist ein klares Statement gegen rechtes Gedankengut.
„In unseren Leben und in unseren Unternehmen ist kein Platz für Rassismus, Ausgrenzung und Fremdenhass“, sagen Wohlgemuth, Dinkelmaier und Bräunling. „Wir sind froh, in Puchheim ein Umfeld zu haben, das unsere Werte teilt und wir möchten, dass dies so bleibt. Dafür erheben wir unsere Stimme.“
Teilnahmegebühr EUR 5,00, bezahlt wird direkt vor Ort, kein Vorverkauf
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Mittwoch, 1. April 2020, Premierenlesung Volker Keidel „Wer alkoholfreies Bier trinkt, hat sich schon aufgegeben“, 19.30 Uhr, Möbelschreinerei Jund

Kein Aprilscherz! Endlich ein neues Buch von Volker Keidel!
Aus der Verlagsankündigung – und dem ist nichts hinzuzufügen:

„Es gibt jetzt Radler alkoholfrei. Das ist das Ende der Menschheit!“
Das Leben als 50-jähriger gestaltet sich schon schwierig genug, da haben Volker Keidel die überall hochgelobten Trends der Jugend und der Junggeblieben gerade noch gefehlt. Von Hygge, Handlettering und Hypersensibilität, über Low Carb, Detox und Dating-Portalen bis zu Influencern, Online Gaming und Gangsta-Rap: In herrlich schnoddrigem Ton regt sich Volker Keidel über alle und alles auf.
Dabei ist Keidel keiner, der oberlehrerhaft oder typischdeutschunzufrieden daherkommt. Ganz im Gegenteil: Er will diesem ganzen Trend-Wahn ja ein Chance geben! Keidel geht auf Hygge-Partys („Irgendwas mit gestrickten Socken, heißem Tee und tollen Gesprächen unter Freunden vor dem Kaminofen. Also mit allem, was mir zutiefst zuwider ist.“), setzt sich mit Influencern auseinander („Die beiden YouTuber sind vielleicht 15, aber verdienen mehr Geld als ich. Viel mehr Geld. Ich bin 50. Ein 50-jähriger Verlierer.“) und versucht, bei den Trendsportarten seines Sohnes mitzuhalten („Schon vorher hegte ich leise Zweifel, ob Bouldern für einen 90-Kilo-Mops ohne nennenswerte Muskeln und ohne jede Beweglichkeit der ideale Sport wäre.“).
Am Ende ist Keidel sich sicher: „Wahres Glück findest Du nicht, wenn Du Smoothies trinkst, intervallfastest oder Wert auf Achtsamkeit legst. Geh lieber mit guten Freunden aus! Trink genügend Bier! Schlag über die Stränge! Lebe!“

Ein wahres Vergnügen für alle Trend-Verweigerer und Überzeugungs-Faulpelze.“

Kartenvorverkauf: Buchhandlung Bräunling, Eintritt EUR 8,00 incl. Bier
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Sonntag, 19. April 2020, Marktsonntag mit „Waffeln für Puchheim“, ab ca. 12.00 Uhr

Das Team steht bereit, um Sie auch dieses Jahr zum Frühjahrs-Marktsonntag mit frischen, unglaublich guten Waffeln zu versorgen.

Der komplette Gewinn geht wie gewohnt an eine soziale Einrichtung in Puchheim.
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Donnerstag, 14. Mai 2020, Puchheimer SingSang, 19.30 Uhr, Buchhandlung Bräunling

Alle zwei Monate treffen sich singfreudige Puchheimerinnen und Puchheimer, aber inzwischen auch „Auswärtige“ zum fröhlichen Rudelsingen.
Das Motto des Mai-Singens wird noch bekannt gegeben, aber freuen sie sich schon heute auf einen glücklich machenden Abend.

Eintritt EUR 5,00, vor Ort zu bezahlen, kein Vorverkauf.
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Freitag, 15. Mai 2020, 4. Puchheimer Lesebühne, 19.30 Uhr, Möbelschreinerei Jund

Die Puchheimer Kult-Lesebühne ist wieder da!
Volker Keidel und Nicola Bräunling begrüßen großartige Gäste.
Ein weiteres Mal werden grandiose Leserinnen, Leser und Musikanten für hochkarätige Unterhaltung sorgen und es gibt – wie gewohnt – Hot Dogs und Bier.
Details folgen demnächst, aber sichern Sie sich gerne schon jetzt Ihr Ticket.
Eintrittskarten für € 12,00 (incl. Hot Dog und Bier) in der Buchhandlung Bräunling.
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Unsere persönlichen Buchempfehlungen

Liz Moore, Long Bright River, C.H.Beck

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Mickey geht gerne auf Streife in ihrem Bezirk in Philadelphia. Nicht nur, weil sie das Viertel und seine Menschen mag, sondern auch um ihre Schwester Kacey im Auge zu behalten. Kacey ist drogenabhängig und arbeitet als Prostituierte auf den Straßen in Mickeys Bezirk. Als eine junge Prostituierte ermordet aufgefunden wird, macht Mickey sich Sorgen um Kacey und sucht diese. Bei ihrer Suche erfährt sie, dass Kacey schon seit zwei Monaten nicht mehr gesehen wurde. Ist auch sie ermordet worden? Treibt ein Serienmörder sein Unwesen auf Phillys Straßen?
Ein sozialkritischer Roman, der sich mit den Schattenseiten der Großstädte und der Beziehung zweier Schwestern befasst, die schon unter schwierigsten Umständen aufgewachsen sind und deren Erwachsenenleben unterschiedlicher nicht sein könnte. Packend und mehr als lesenswert.
(empfohlen von Maria Himaj)

Laetitia Colombani, Das Haus der Frauen, S. Fischer Verlag

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Solene ist eine angesehene und wohlhabende Anwältin in Paris. Als sie einen Prozess verliert und sich ihr Mandant im Gerichtsgebäude das Leben nimmt, stürzt sie in eine Krise. Sie bleibt zu Hause und nimmt Psychopharmaka. Ihr Therapeut schlägt vor, sich ehrenamtlich in einem Frauenhaus zu engagieren. Sie könnte den Frauen beim Verfassen von Briefen an Behörden helfen. Sie lässt sich überreden und beginnt dort ihre Tätigkeit. Anfangs begegnen ihr die Frauen eher feindselig und distanziert. Doch als Solene im Haus einen Zusammenbruch erleidet, gewinnt sie das Zutrauen der Frauen mehr und mehr.
Parallel zu Solenes Geschichte wird die Geschichte der Frauenrechtlerin und Heilsarmee-Angehörigen Blanche Peyron erzählt. Zwei tolle Frauengestalten 1926 und heute.

Schon „Der Zopf“ von Laetitia Colombani war für mich rundherum gelungen, dieses ist es ebenfalls.
(empfohlen von Sandra Lehmann)

Peter Zantingh, Nach Mattias, Diogenes

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Ein einschneidendes Ereignis trennt den Fluss der Zeit immer in ein Davor und ein Danach. Und wenn ein Buch „Nach Mattias“ heißt, ahnen wir bereits, dass dieser Mattias nicht mehr da ist. Auf welche Art und Weise der junge Mann aus dem Leben gerissen wurde, erfahren wir erst gegen Ende des Romans. Doch darum geht es gar nicht. Es geht vielmehr darum, was er seinen Freunden und Verwandten bedeutet hat und wie sie mit dem Verlust umgehen. Acht Leute, die alle auf irgendeine Weise mit ihm verbunden waren, erzählen von „ihrem“ Mattias
und lassen so das Gesamtbild eines Mannes entstehen, der das Leben in vollen Zügen genossen und sich mit Freude und Neugier auf alles Neue eingelassen hat.

Trotz des Themas „Verlust“ ist es kein tieftrauriges Buch. Denn am Ende jeder der acht Geschichten bleibt der Blick nicht in der Vergangenheit haften, sondern richtet sich in die Zukunft.
(empfohlen von Michaela Kube)

Kiran Millwood Hargrave, Vardö - Nach dem Sturm, Diana

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Ein handfester, gut lesbarer Roman mit historischem Hintergrund.
40 Männer kommen Anfang des 17ten Jahrhunderts auf der norwegischen Insel Vardö bei einem Sturm um Leben. Fast die gesamte männliche Bevölkerung.
Zurück bleiben die Frauen mit all ihren Schicksalen, Alltagsanforderungen und gegenseitigen Sympathien und Animositäten. Sie richten sich ihr Leben ein - teilweise unkonventionell und der Zeit „nicht angemessen“.
Die Insel liegt am nordöstlichsten Punkt Norwegens, der sog. Finnmark, und Wetterzauberei, Runesteine, Gespräche mit Geistern etc. sind übliche Praktiken. Diese sind jedoch von König und Kirche nicht gerne gesehen und so wird ein fieser Kommissar, der bereits an Hexenverbrennungen beteiligt war, in den Norden geschickt, um dem „Treiben“ ein Ende zu setzen. Begleitet wird er von seiner jungen Frau, die sich bald in die Gesellschaft der Frauen einfindet. Konflikte und Grausamkeiten sind abzusehen…….
(empfohlen von Nicola Bräunling)
Alle hier empfohlenen Bücher können Sie direkt bei uns kaufen oder unter www.Buchhandlung-Braeunling.de bestellen.

Und zum Schluss...

….. schenken wir Ihnen das Gedicht vom 1. März aus dem derzeitigen Lieblingsgedichtbuch „Jeden Tag ein Lächeln – 365 komische Gedichte“, Aufbau Verlag. An diesem Tag ist es von Christian Morgenstern.

Das böhmische Dorf
Palmström reist, mit einem Herrn v. Korf,
in ein sogenanntes Böhmisches Dorf.
Unverständlich bleibt ihm alles dort,
von dem ersten bis zum letzten Wort.

Auch v. Korf (der nur des Reimes wegen
ihn begleitet) ist um Rat verlegen.

Doch just dieses macht ihn blaß vor Glück.
Tiefentzückt kehrt unser Freund zurück.

Und er schreibt in seine Wochenchronik:
Wieder ein Erlebnis, voll von Honig!
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Es grüßt Sie herzlich und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen

Nicola Bräunling und Team

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