
Nicola Bräunling empfiehlt „Strandgut“ von Benjamin Myers: „Bucky Bronco ist ein alternder amerikanischer Jazzmusiker, der irgendwann genau einen Hit hatte, dann in Vergessenheit geriet, ein wunderbares Leben mit seiner geliebten Frau führte und nun nach ihrem Tod traurig dahin treibt und auf seinen eigenen Tod wartet. Eines Tages erreicht ihn eine Einladung an die englische Küste. Dort soll er ein Konzert geben und trotz großer Ängste fliegt er in das kleine Kaff Scarborough. Dort empfängt ihn Dinah, eine Frau in mittleren Jahren und sein größter Fan. Nach und nach wird Bucky gewahr, dass er in diesem Ort ein riesiger Star ist und sich unzählige Menschen unbändig auf und über seine Musik freuen. Ungläubig lässt er sich treiben und provoziert ein wenig seinen Misserfolg der Veranstaltung. Aber Dinah und die junge Journalistin Hattie sind an seiner Seite und gemeinsam bauen sie die Idee einer glorreichen Zukunft auf.
Ich habe „Strandgut“ sehr gerne gelesen. Es ist auf Myers-Art still und schön und erzählt auf wunderbare Art von Unglück, Scheitern, Hoffnung und Wiederauferstehung.“